Rückblick auf eeducation13 und Workshop „Improvisation meets Web 2.0“
Ich war vom 27. – 28.8. 2013 als Teilnehmer bei der eEducation-Sommertagung dabei. Weil…
- …ich Teil einer Arbeitsgruppe im Umfeld des MOOC zu Offenen Bildungsressourcen (coer13) war und bei diesem „Schummelzettel“ für österreichische LehrerInnen mitgearbeitet habe – dieser war auch Ausgangspunkt für zwei Beiträge zum zum Open Space im Rahmen der eeducation13.
- …LehrerInnen immer wieder eine wichtige Zielgruppe von Bildungsangeboten sind, die ich / wir (mit)gestalten dürfen
- …ich mich sehr für die Themen e-learning / blended learning / flipped teaching interessiere und dazu auch Bildungs- und Beratungsangebote gestalte
- …ich die – erfüllte – Hoffnung hatte, dort spannende KooperationspartnerInnen wieder / neu zu treffen und generell spannende Kontakt zu knüpfen
Bevor ich einige Eindrücke schildere: Ich hab dort auch einen Beitrag beim Open Space mit dem Titel „Improvisation meets Web 2.0“ eingebracht. Rund um das Themenfeld hatte ich hier ja schon gebloggt und ich mag hier ebenso die Dokumentation Doku_WS_eeducation13 anbieten (cc_by_nc_sa). Ah ja und nicht vergessen: Sa, 19. 10., 9.30 – 17, Linz: Kraftvoll, lebendig, ungewöhnlich: Improtools für Seminare, Lehrveranstaltungen, Projekt http://www.improweise.at/bildung_iw_seminar_kraftvoll.html
Also Rückbliocke: toll, dass sich so viele Lehrende (über 200) für das Thema E-Learning interessieren und in ihrem wohlverdienten Urlaub 2 1/2 Tage sich gemeinsam weiterbilden! Sehr beeindruckend war für mich der Geist der Kooperation, der beim Brainstorming für den Open Space spürbar war und auch die Bereitschaft der Teilnehmenden sich ebenso auf Ungewöhnliches einzulassen. EIn roter Faden durch die keynotes (siehe dazu auch meine Twitterfundstücke) zog war das Thema: E-Learning / blended learning bietet tolle Chancen. Und es ist wichtig, dass LehrerInnen zum Thema gut weitergebildet sind. Dass sie Rahmenbedingungen vorfinden sollten, mit denen sie tatsächlich arbeiten können (als nicht nur ein PC in einem EDV-Raum, der von allen für alles genutzt wird). Dass es nicht nur reicht tolle Ausstattung, Weiterbildung oder jede Menge Tools zu haben, sondern dass es auch eine Ausrichtung des Unterrichts auf Dialogorientierung, auf Kollaboration, auf gegenseitige Unterstützung und miteinander Lernen braucht.
Einmal mehr zeigte sich, dass es sehr viele, sehr einfache und frei verfügbare Tools gibt, die diesen Ansatz unterstützen. Und auch viele Schulen, die schon ganz tolle Projekte mit Tablets, Smartphones, Web 2.0-Tools usw. umgesetzt haben.
In einem Workshop zu den Offenen Bildungsressourcen wurde zudem deutlich: Es gibt viele einzelne Lehrende, die ein kleines, feines Netzwerk haben oder auch alleine sehr engagiert und motiviert vor sich hin werken. Kooperation, überregionale Vernetzung ist kein Zufall – und wäre gerade beim Umgang mit Internet / E-Learning noch intensiver und strukturierter sehr, sehr wichtig. So schön also ein bei der Tagung vorgestelltes Konzept klingt: Min 1 Stunde in der Woche, die im Computerrarum stattfindet und alle Möglichkeiten von Web 2.0 nutzt. Dazu braucht es auch fördernde Rahmenbedingungen!