Recherche im Internet in Schule, Hochschule & Erwachsenenbildung

Dieser Blogpost versteht sich gleichzeitig als Webquest (Infos zum Thema). Eigene Fundstücke gerne als Kommentar!

Ausgangspunkte

  • Wo sammle ich selbst Fundstücke (z. B. Lesezeichen) und
    • Wo lassen sich Fundstücke (Links, Pdf, Textdokumente, Bilder, Namen von ExpertInnen…) für eine Gruppe, zu der ich gehöre, für die Schule online und offline sammeln? (Empfehlungen Online-Tools: Pinterest, Padlet, Edutags)
    • Mit welchen Überschriften, Kategorien, Schlagworten… wird dabei gearbeitet?
  • Wie kann ich den Wahrheitsgehalt von Informationen überprüfen bzw. unterschiedliche Sichtweisen zu einem Thema finden? (Siehe dazu diese Sammlung an Beiträgen rund um „fake news“, „Filterblase“ und „postnormal“)
  • Wie können diese Fundstücke mit Erfahrungen aus der eigenen Praxis ergänzt werden?
  • Wo und wie werden diese Informationen eingesetzt?
  • Wo und wie werde ich selber zum/zur Informations-ProduzentIn?
    • Ausgangspunkt ist auch eine Auseinandersetzung mit dem Thema Creative Commons für einen guten Umgang mit Fundstücken (Basisinfos siehe z. B. hier)

1. Schritt:

Sich selber die Frage stellen, welche Informationen für mich / uns wo und wie zur Verfügung stehenDazu gehört auch, analoge Quellen strukturiert zu nutzen ausgehend von folgenden Fragen wie:

  • Welche Informationen stehen in eigenen Archiven zur Verfügung (privat & Arbeitsstelle)
  • Wie sind umliegende Bibliotheken ausgestattet
  • Welche Informationen finden sich in Archiven der Gemeinde, des Ortes, des Stadtteils, der Region
  • Welche Institutionen haben in der Nähe ein Büro und bieten welche Informationen (z.B. in der Bibliothek, in div. Medien bzw. regelmäßigen Aussendungen) oder Angebote
  • Welche „ExpertInnen“ (mit welchen Schwerpunkten?) arbeiten dort, arbeiten oder leben in der Umgebung
  • Von diesen: Adresse, Telefon-/Faxnummer, Internet-Adresse, e-mail, Öffnungszeiten, Erreichbarkeit (örtlich und/oder zeitlich)
  • Welche Medien erscheinen wie oft vor Ort, in der Region
  • Welche Veranstaltungen werden angeboten (Seminare, Kurse, Messen, Fachtagungen usw.)

2. Schritt:

  • Fragen formulieren, auf die nach Antworten gesucht wird
  • Parallel / danach: Stichworte festhalten um Suchanfragen dann gezielter durchzuführen

Empfehlenswert zu diesem Schritt: Gemeinsames Besprechen einiger gefundener Fragen und Stichworte, darauf aufbauend: Arbeiten in Tandems / Triaden: Sind diese Fragen spezifisch genug? Welche Stichworte fallen uns noch ein?

3. Schritt:

  • Sich selbst ein Zeitlimit setzen
  • Verschiedene Kombination der Stichworte für eine allgemeine Suche einsetzen

…entweder es ergeben sich hier schon konkrete Ergebnisse oder gefunden werden z. B. Datenbanken, Archive, WebSiten von Institutionen, Literaturverzeichnisse usw.

  • Innerhalb dieser wieder mit den Stichworten suchen
  • Fragen direkt an gefundene Personen richten
  • Mit Namen von gefundenen Personen oder Überschriften oder Stichworten neue Suchanfragen austesten

Es ist also ein Wechsel zwischen sehr „weit gefasster“ Suche und dann z. B. Suche innerhalb eines spezifischen Dokuments. Sinnvoll ist sich selbst Notizen über die Sucherfahrungen zu machen und diese mit KollegInnen zu teilen bzw. gemeinsam weiter zu entwickeln.

Im Rahmen des 3.Schritts: Ergebnisse auch ausdrucken, auseinanderschneiden, neu zusammenfügen, mit Farben ergänzen, in Teamräumen verfügbar machen. Diese Ergebnisse wieder digitalisieren.

Im Zuge der Schritte kann sich auch eine Sammlung „besonders beliebter Online-Fundstellen“ ergeben.

Meine Twittergeschichte @cfreisleben

Es gibt ein nettes Tool, mit dem es möglich ist, den ersten eigenen Tweet zu finden.

Der meinige stammt aus dem Jahre 2009 (https://discover.twitter.com/first-tweet#cfreisleben). Damals war ich schon gewohnheitsmäßig intensiver Nutzer von Facebook https://www.facebook.com/christian.f.freislebenteutscher und google+ https://plus.google.com/u/0/+ChristianFFreislebenTeutscher/posts , experimentierte mit Linkedin https://www.linkedin.com/pub/christian-f-freisleben-teutscher/20/8b/305 und Xing bzw. auch mit Blogs.

Twitter erschien mir als nur sehr, sehr bedingt sinnvoll. Ich gebe zu anfangs hatte ich auch ein Stück weit das Bild, es sei nötig quasi ständig zu twittern um in diesem Social Media Kanal irgendetwas oder irgendwen zu erreichen. Dem ist nicht so.

Zunächst ein Geständnis: Ich bin ziemlich sehr lahm bei SMS-Schreiben und so und twittere hauptsächlich mit dem PC und dem Tablet. Ja aber darf man denn das? Twitter ist doch sowas von mobil! Lesen, retweeten, favoritisieren das mache ich seitdem ich ein Smartphone habe (ca. drei Jahre) auch mit diesem. Selber schreiben ganz selten.

Es fühlt sich an am Anfang, dieses Twitter, wie ein Ozean, in dem ich hineinspucke. Also kein Mensch bemerkt mich. Insofern war ich anfangs nur sehr selten „dort“. Ich habe dann das schöne Web 2.0-Tool scoop.it http://www.scoop.it/u/christian-f-freisleben-teutscher entdeckt, dass ich sicher auch aus egoistischen Gründen nutze, nähmlichst um irgendeinen Überblick zu behalten zu Fundstücken die ich im Internet so finde. Mit scoop.it können gefundene Links auch mit einem Häckchen auf div. Social Media Kanälen plaziert werden. Und das brachte mir dann in einer für mich überraschend kuren Zeit meine ersten 100 Follower. Die sich ab und zu noch dazu für Fundstücke bedankten. Dazu kam dann auch intensiveres Bloggen – mit WordPress war auch eine schnelle Verbindung zu Twitter verbunden.

Letztlich begann ich nach und nach bewusst zu schauen, wer sonst noch für mich interessant sein könnte. Heute nutze ich Twitter vor allem für:

  • Eine sehr schnelle und für mich machbare Art der Dokumentation von Veranstaltungen (off- und online), bei denen ich als Teilnehmer dabei bin – ich sammle so nebenbei ebenso Hintergrund- und weiterführende Links, bzw. halte einzelne spannende Aussagen der Vortragenden und eigene Gedanken dazu fest. So ergibt sich wiederum eine Grundlage für Postings in anderen Social Media Kanälen und für Blogs (ergänzend dazu: bei der gmw14 postete Elke Lackner (Uni Graz) treffender Weise: „Auf Twitter befinde ich mich in einem Nebenraum zum Hörsaal“

  • Vernetzung: Zu für mich wesentlichen Themen – u. a. alles rund um E-Learning, blended learning, inverted classroom, Didaktik, Gesundheitspolitik, E-Health, Web 2.0, Angewandte Improvisation – halte ich so Kontakt zu einigen wirklich tollen Info-LieferantInnen und –quellen; weiters ergeben sich über diesen Austausch persönliche Kontakte und Kooperationen, auch dadurch dass ich selbst regelmäßiger Lieferant von Informationen und Ideen bin

  • Wissensmanagement: Meine gesendeten & empfangenen Tweets helfen mir ebenso, Dinge wiederzufinden, oder Quellen und Kontakte und spannende Projekte

  • Schnellen Zugang zu Informationen: Twitter ist ein Kanal, über den ich oft als allererstes auf spannende Trends, Ereignisse, Themen aufmerksam werde

  • Insgesamt begleitet, fördert, inspiriert Twitter also mein (all)tägliches Lernen (wobei ich keineswegs täglich twittere oder Tweets lese und auf diesem Kanal trotzdem sehr gut „drin“ bin!)

Noch als Ergänzung, auch wenn schon etwas länger her: Link zu einem Gespräch mit Monika E. König auf ununi.tv, eine derer, die ich ohne Twitter wohl nicht so schnell und intensiv kennengelernt hätte.

Und: bei der #gmw14 war ich der fleißigte Twitterer: siehe hier: http://twitterstat.tugraz.at/analysis.html?archive=%23gmw14&parameter=&start=&end=

Rückblick zum Tag der Lehre am 12. 4.

Am Tag der Lehre der FH St. Pölten brachten wir einen Workshop ein zum Thema „Flipped Teaching – kollaborative Web 2.0-Werkzeuge“.

Vorgestellt haben wir dort Instrumente wie:

  • padlet – hier zum gegenseitigen Vorstellen und als schnellen & guten Überblick, wer welche Web 2.0 Werkzeuge schon einsetzt (Link zur padlet-WebSite
  • bit.ly – ein Werkzeug um laaaange url’s schnell und einfac zu verkürzen – wer dort einen kostenlosen Account anlegt, kann bit.ly-urls auch „personalsieren“ (also persönliche Begriffe einführen (als Beispiel: http://bit.ly/freierzugang als Link auf einen aktuellen Artikel in Der Presse rund um das Thema Open Access / MOOC)
  • edupad eingesetzt um parallel zu einer prezi-Präsentation (s.u.) gemeinsam zu diskutieren, Fragen zu stellen, zu chatten (Link, Alternativen z. B. titanpad oder etherpad von mozilla auch mit Teamfunktion)
  • prezi – nicht nur ein feines Präsentationstool, weil auch gemeinsam an Präsentationen gearbeitet werden kann, auch z. B. um Lernfortschritte zu visualisieren, Ton & Video einzubinden, Geschichten zu erzählen, Abläufe sichtbar zu machen…
  • Adobe Connect – Webkonferenzen oder Online-Präsentieren von Inhalten; beides auch im „Nachhinein“ konsumierbar bzw. als Ausgnagspunkt für asynchrone Einzel- und Kleingruppenaufgaben (z. B. am 30. 4. um 15 Uhr ein Webinar mit uns zu Microlearing / Mobile Learning – Gäste sind herzlich willkommen Link zum Raum)
  • Blogs (wie dieses hier) als mögliches zentrales, interaktives Werkzeug in blended learning – Angeboten (inkl. Rückblick auf Instrumente, die wir bei einem Bildungsangebot für Lehrende der FH St. Pölten im Einsatz hatten siehe hier)
  • Verweis auf open Acces & Open Educational Ressources (einige sind z. B. hier übersichltlich gesammelt)
  • incredibox – vielleicht nur bedingt ein Lerninstrument aber sehr lustig als Abschluss

hier noch ein Bild (cc – mit Namensnennung Freisleben) mit David als Ergänzung zum Bild von Jutta Pauschenwein im vorangegangenen reblog (Danke!)

2013-04-12-david

Aufzeichnung und Links des Webinars am 9.4.

Rückblick auf ein Webinar, das ein Teil eines Bildungsangebots von Christian F. Freisleben und David Röthler für Lehrende an der FH St. Pölten 2013 war:

Hier die Aufzeichnung unseres Webinars von heute.

Links und Tools, die wir erwähnt haben:

mozilla popcorn http://popcorn.webmadecontent.org/urp bzw. wer auf „remix“ klickt kann was Neues daraus machen (https://popcorn.webmaker.org/templates/basic/?savedDataUrl=/api/remix/39877)

Social Bookmarks: https://delicious.com/davidro

http://www.scoop.it/

Whiteboard: http://www.twiddla.com/1145588
(einsetzbar z. B. zum Brainstorming, gemeinsamen Arbeiten an Entwürfen, Projekten, Unterrichtsstoff der auf diese Weise visualisiert wird)

Screencasts: http://www.screenr.com

screenr ist kostenlos. tools mit mehr funktionen die kosten http://www.bandicam.com (33 € singeluser, 5 Pc 139) sowie http://www.techsmith.de/camtasia.html (ca. 280 €) (gratis alternative zum selber ergebnisse schneiden & beabeten: http://www.chip.de/news/Gratis-Vollversion-Videoschnitt-mit-Lightworks-11_45946252.html)

Gemeinsame Rechererche, Kommentieren, kritische Vergleiche & Analyse von WebSiteinhalten entweder mit http://www.bounceapp.com/ (muss nicht installiert werden; Ergebnisse auch über Link teilbar) oder mit http://markup.io/ (braucht Installation als „Add-on“ zum Internet Explorere oder Firefox – beides kostenlos)

ein weiteres unmittelbar ohne einloggen einsetzbares Werkzeug auch zum Brainstormen, schnellen austausch, Aufgabenverteilung usw.: https://www.minutes.io/

Weiters noch ein englischsprachiger Text zu googel+-hangouts in der Lehre: http://goo.gl/MQfGa (wobei kleine Gruppen grundsätzlich auch über skype reden können) – (Nachteil: von googel hanout: braucht googel-Konto / max. 10 Teilnehmende / kann gleichzeietig online auf youtube gestreamt werden und ist dann dort abrufbar)

Aufzeichnung & Hinweise

Rückblick auf ein Webinar, das ein Teil eines Bildungsangebots von Christian F. Freisleben und David Röthler für Lehrende an der FH St. Pölten 2013 war:

Zum Nachsehen des ersten Webinars am 19. 3. 2013 „Videokonferenzen als Werkzeug in der Lehre“ stellen wir hier gerne die Aufzeichnung unseres ersten Webinars zur Verfügung.

So kann übrigens eine Aufzeichnung auf Youtube aussehen.

Webinare an Hochschulen

In Vorbereitung auf unser erstes Webinar am Dienstag, möchte ich gerne ein paar Links bereitstellen, die auf Angebote von Adobe Connect an Hochschulen hinweisen.

Uni Innsbruck

Uni Wien

Uni Heidelberg

ergänzend ein Handout zu Skype & Adobe Connect im Hochschulbereich von der Uni Zürich

Das Erlernen der technischen Features braucht viel Übung. Noch viel wichtiger ist aber die methodisch-didaktische Einbettung. Es müssen Überlegungen angestellt werden, wie ein Webinar zum Beispiel möglichst interaktiv und inklusiv wird und die multimedialen Möglichkeiten genutzt werden.

Videos mit iPhone 3

Ebenso eine Frage war, wie sich Videos mit dem iPhone 3 aufnehmen und dann weiter bearbeiten lassen:

Auf der WebSite macnotes.de findet sich dazu ein ausführlicher Beitrag von Kathrin Grannemann.

Sehr empfehlenswert zum Thema Videobearbeitung ist ein Beitrag von Eike Rösch auf dem generell sehr hilfreichen Medienpädagogik-Praxis-Blog (Link zur HomePage).

Und auf chip.de wird die App iVidCam vorgestellt, das zum Aufnehmen sehr hilfreich zu sein scheint.

Auch auf worpress lassen sich jedenfalls fertige Videos hochladen bzw. ein Link auf youtube.

Dropbox & Datensicherheit

Eine weitere Frage beim Präsenzseminar am 12. 3. war jene nach dropbox (sehr gut um auch größere Daten auszutauschen sowie gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten, wobei dabei gute Absprache wichtig ist, weil ja am selben Dokument gearbeitet ist. Empfehlung: Änderungen für andere farblich sichtbar machen).

Wir haben einen interssanten Beitrag von Gino Cremer gefunden, der dropbox mit TrueCrypt, also einer Verschlüsselungstechnik kombiniert. Eine zweite Option ist der Einsatz von BoxCryptor.

Erfahrungswerte und weitere Möglichkeiten sind hier als Antworten herzlich willkommen!

Online-Zusammenarbeit Grafiken, Statistiken

Da diese Frage gestern auftauchte, wollen wir gerne ein paar Tools präsentieren mit denen im Team Grafiken erstellt werden können:

Mit Cacoo kann man gemeinsam Grafiken und Diagramme erstellen. Die Kollaboration erfolgt dabei sogar in Echtzeit. Die Basisversion ist kostenlos.
https://cacoo.com/lang/de/

Balken-, Torten- usw. Grafiken die auf der API von Google Charts basieren
http://charts.hohli.com/

Software zum Download (kostenlos)
http://www.statsilk.com/software/statplanet

Hübsch aussehendes Tool zur Erstellung von Infografiken
http://infogr.am/

Datenvisualisierung von IBM
http://www-958.ibm.com/software/analytics/manyeyes/

sinnvoll & einfach:
http://visual.ly/

Und dann gibt es noch Google Docs/Drive. Damit kann man auch sehr gut Daten analysieren und grafisch darstellen.
https://www.google.com/intl/de/drive/start/features.html
Bitte unbedingt die Funktionen „Zeichnung“ und „Tabelle“ ansehen!