Besonders interessant finde ich im Zuge der Erwachsenenbildung und partizipativ orientierten Projekten die Möglichkeit, Sozialraumanalyse auf eine sehr interaktive Möglichkeiten zu gestalten. Dazu ein Beispiel aus Wien, wo gerade im Süden der Stadt mit der „Seestadt Aspern“ ein neues Stadtgebiet im Entstehen ist, das mit der Überschrift „smart city“ in die Offensive geht und wo Interaktivität sowie Partizipation von Anfang an gefördert werden sollen.
Im Rahmen der Ausstellung „Geo Data City – Geoinformation und Stadtentwicklung in Wien“ (Wiener Planungswerkstatt, 14. Jänner bis 25. März 2011 http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/studien/b008143.html) gab es Exkursionen nach Aspern mit „Augmented Reality“. Heute ist dies ein Teil des Standardprogramms bei der Entstehung dieses Stadtteils geworden: http://www.aspern-seestadt.at/wohnen-and-arbeiten/virtueller-stadtspaziergang/
Interessant ist in diesem Zusammenhang dieser Blog: http://blog.aspern-seestadt.at/ der vor allem auch den Co-Housing Aspekt fördern soll, der in der Seestadt zumindest in einem Teil ein wichtiger Aspekt sein wird (siehe dazu z. B. diesen Beitrag von orf.at http://orf.at/stories/2117114/2117353/.
Bildung und die Gestaltung von Lebensräumen gehören für mich unmittelbar zusammen – auch im Hinblick auf mögliche Zieldefinitionen von Bildungskonzepten: Also wie können Menschen dabei unterstützt werden, ihre Lebensumgebung aktiv wahrzunehmen und mitzugestalten – und sich dafür jene Bildungsimpulse zu holen / selbst zu organisieren / miteinander zu gestalten / gegenseitig weiter zu geben die hier förderlich sind.
Ein interessanter und umfangreicher Artikel zum Thema Sozialraumaneignung, Social Media und Jugendarbeit findet sich hier: http://www.sozialraum.de/mobile-jugendmedienbildung-im-stadtteil.php – er enthält Videobeispiele, viele Link- und Literaturhinweise, die weitere Potentiale deutlich aufzeigen!
Einige Anmerkungen zum Themenschwerpunkt Mobile Apps in der Bildungsarbeit