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Interview mit…
Die Grundidee dieser Methode stammt von Beaudoin / Walden, wo sie unter der Überschrift „Problem Interview“ zu finden ist (Beaudoin & Walden, 1998, S. 102 f.): In der Gruppe wird eine Person gebeten, einen bestimmten Aspekt zu verkörpern, hier ein Problem. In verschiedenen Workshops habe ich die Methode genutzt, um mit eigenen Ressourcen ins Gespräch zu kommen. Ein/e FreiwiligeR bekommt vom Publikum oder von der Person mit dem Problem / der Ressource Informationen über das Problem oder die Ressource, über Aspekte wie dessen Lautstärke, Geschwindigkeit, typische Eigenschaften, Situationen in denen sie sich am stärksten bemerkbar macht, usw. So ausgestattet, ist es der ausgewählten Person in dieser Rolle möglich, auf Fragen Antworten zu finden, also etwa zu (die ersten drei Fragen lehnen sich stark an Beudoin / Walden an):
Wichtig ist am Ende der Übung, dass die ausgewählte Person, wieder gut aus der Rolle aussteigt (u. a. mit körperlicher Aktivität) und beim Debriefing darauf geachtet wird, dass diese nicht wieder in die Rolle zurück fällt, also nicht „Ich habe in der Rolle erlebt…“ sondern „Wenn ich mir das gerade Erlebte ansehe, als ob ich den Ablauf von oben beobachte, fällt mir auf…“.
Varianten
Diese Methode „alle spielen gleichzeitig“ Zu empfehlen ist hier sich auf einige wenige Aspekte (max. drei) eines Problems, einer Ressource, usw. zu konzentrieren. Diese einander schnell als Vorgabe anbieten. Als Variante von bewussten Gehen umsetzen inkl. kurzer Begegnungen und Dialoge. Kann auch eine Aufwärmübung zu dieser Methode sein.
Diese Methode „solo“
Online-Variante Da bei dieser Methode die Unmittelbarkeit (oder „Überforderung“) eine unverzichtbare Rolle spielt: Alle Beteiligten sind gleichzeitig in einen Online-Raum (wobei auch Nur-Text) denkbar ist. Ablauf bleibt derselbe, wobei zusätzlich zur Person, die anleitet eine Person empfehlenswert ist, die moderiert bzw. Entstehendes parallel zusammenfasst. Auch hier ist ein Entrollen wichtig!
Debriefing-Fragen
Hinweise zum Debriefing Wir haben viel Wissen zu unseren Problemen / Ressourcen, auf das wir scheinbar keinen direkten Zugriff haben und so bekommen können
Als Forschungsmethode Auch „Bestandteile“ eines Forschungsprozesses können als „Wesen“ wahrgenommen werden, die Bedürfnisse, Ängste, Hoffnungen haben und mit denen es möglich ist, in einen Dialog zu treten, auch als Brainstormingzugang.
Quelle: Beaudoin, M.-N., & Walden, S. (1998). Working with Groups to Enhance Relationships. Duluth, Minn: Whole Person Assoc.