Weiterentwickeln des Einsatzes von Visualisierungen inkl. Rich picture

Angefangen hat es mit einem Workshop bei der Konferenz des Applied Improvisation Network 2016 in Oxford. Dort ging es um die Frage, wie Debriefing (Reflexion von Improvisationsmethoden – siehe mehr zu diesem Begriff) auch mit kreativen Methoden umgesetzt werden kann. Die großartige Anne-Marie Steen motivierte dort Teilnehmende u. a. innerhalb kürzerster Zeit ein Bild zu zeichnen (zu den Details der Inputs).

Ich war von mir selber überrascht, wie leicht mir das Zeichnen letztlich gefallen ist und welche spannenden Erkenntnisse sich so ergeben haben. Denn ich gehöre eindeutig zur Gruppe jener Menschen die mit großer Vehemenz das „ich kann nicht zeichnen“ als Glaubenssatz für sich erkoren haben. Wobei ich schon einige Jahre, Teilnehmende von Bildungsangebote, die ich (mit)leite dazu animiere selbst zu Zeichen im Zusammenhang mit der Visualisierung der Lebens- oder Medienbiographie sowie des Werkzeugs des Ressourcenkleiderschranks (mehr).

Ich setzte nach 2016 verschiedene Formen von Visualisierung nun noch intensiver als Methode in diversen Bildungsangeboten um, wobei ich die Methoden von Rich picture bzw. von Grids & gestures (siehe dazu diesen Beitrag) als besonders vielversprechend sowie vielfältig erlebe sowie als Ansätze, die assoziatives bzw. divergentes Denken und Handeln, ganz im Sinn der Angewandten Improvisation initiieren, ermöglichen, begleiten … Weiterlesen

Rückblick 1 Jahr Arbeit an Dissertation improflair & Ausblick

Wie berichtet habe ich am Ende des vergangenen Sommers mit der Umsetzung meiner Dissertationsarbeit begonnenn zum Thema des Einsatzes von Methoden aus der angewandten Improvisation offline und online im Bereich der tertiären BIldung. Dazu habe ich jetzt einen Rückblick der Aktivitäten zusammengestellt sowie einen Ausblick auf das laufende / kommende Dissertationsarbeitsjahr.

Schön vielfältig und spannend! Ein großer Dank hier an einige Menschen, die diesen Weg ermöglichen / begleiten, besonders an meinen Doktorvater Christian Spannagel, an Alexandra Kolm und Heidi Ramler von der FH St. Pölten, sowie ebenso von dort an Sepp Weißenböck meinen „hausinternen Mentor“ und meinem Kollegen Wolfgang Gruber. Weiters an Annette Hexelschneider, mit der ich gemeinsam impromäßig noch einiges vorhab und die sich von meiner Begeisterung anstecken läßt. Dank gilt auch den Menschen, denen ich bei der AIN Konferenz im August in Oxford begegnen durfte, von wo ich mir wieder viel Kraft und Inspiration mitnehmen konnte. Und natürlich auch Danke, an meine allerliebste Barbara, meine Kinder und Bonussöhne sowie an Swetlana für ihre Geduld sowie unterstütztende Worte und Taten!

Exploring game mechanics and much more

On an Open Space session of the Conference of the Applied Improvisation Network in Oxford (August 2016) Dave Cooper http://www.drdavient.com facilitated the game “Cat on yer head”. The group who played grew very fast up to 30 people and had lots of fun. You can find a free description of the game here http://www.playniac.com/games/cat-on-yer-head/– in this video https://t.co/e8snPQuyLi you will see how it is set into action in a conference setting.

It is a great example on how embodiment fosters learning and understanding. I think the game is fantastic to really feel the concepts of game mechanics / design also very valuable to experience, explore and evolve…

  • Mutual awareness and perception
  • fast and agile collaboration
  • how (together) to cope with obstacles and challenges
  • interdependence of things happening in a system and your possibilities to influence them
  • creativity (also by together inventing and testing new variations and elements of the game)
  • reflecting verbs like “chasing”, “winning”, “losing”, “interacting” and why we often mentally (and in our actions) support the mouse and not the cat – so it is also could be a game dealing with oppression, refugee-crisis…

Some ideas to variations of the game:

  • play with emotions and colours of voices “cat”, “mouse” and others utter depending on tempo, distance, success, failure…
  • substitute “mouse”, “cat” and other components with parts of a mathematical or chemical formula, a statistic method, archetypes of members of a team (or a family), elements of a project, process or also of a story / treatment / concept: Who is chasing whom? Who “wins”? What happens else when two components meet? What nourishes them?
  • While “cat”, “Mouse”… are chasing the group also passes on a Word-by-word or sentence-by-sentence game – which also could influence “cat”, “mouse”… and their actions
  • Play the game parallel with two, three or more grids that represent different “worlds” – what happens, after these grids are combined with or without the people involved know something of the other worlds, rules, heroes or villains?