Vorspann: Zu mir ist im Fühjahr Wolfgang Gumpelmaier  gekommen. Wir plaudern über Crowdfunding, mögliche Kooperationen und ununi.tv ununi-bitte-was? Heute kann ich auf diese Frage viele Antworten geben. Und auch viele Fragen stellen.

Also zunächst ist es ein Netzwerk an Menschen aus allen Ecken Deutschlands und Österreichs, die aus verschiedenen Berufen und Lebenszusammenhängen kommen. Viele Selbständige, einige aus dem „Eck“ höhere Bildung, einige aus den Feldern Marketing, PR, Beratung, Grafik, Design…

Miteinander entsteht und wächst Bildung: Mit googel-Hangouts, also über googel+ geführte Live-Online-Gespräche zu einer großen Bandbreite an Themen mit ExpertInnen aus allen denkbaren (und undenkbaren) Feldern. Die Inhalte, das Curriculum entstehen im Miteinander, Ideen werden eingebracht, umgesetzt, neu verbunden, aufgelöst, wieder zusammengesetzt… Es sind Monologe, Dialoge, Trialoge,vorbereitete Fragen und solche die im Moment entstehen. Das Entstandene wird live gesehen, oft mit Twitter (#ununitv) kommentiert oder auch auf der googel+ community. Oder auch im Nachhinein gesehen, kommentiert, ergänzt…. Und ich bin Teil dieses faszinierenden Projekts. In einer Crowdfunding-Aktion kommen 25.000 Euro zusammen, um es auf gute Schienen zu stellen. Davon kann u. a. eine technische Betreuung gewährleistet werden.

Genug Vorspann: Ich bringe nach einigen Sendungen zum Thema Social Media (z. B. zu Twitter)  mein „Herzthema“ Angewandte Improvisation ein. Schon die Produktion des Trailers ist ganz etwas Besonders: Ich schau, wer gerade online ist, den/die ich kenne, rufe auf Skype an und Frage: „Was ist für Dich Improvisation?“. Es entstehen, vielfältige faszinierende, knackige Antworten. Dann starte ich damit, mit unterschiedlichsten Personen, über Angewandte Improvisation zu plaudern (alle mehr als 20 Sendungen zum Nachsehen).

Sicht- und ja, greifbar wird die wunderbare Vielfalt in diesem Feld: Belebende, kreative, lösungsorientierte Methoden; Handelnde aus Feldern wie Beratung / Training / Coaching / körperorientierte Ansätze / Improtheater. Sie setzen die Methoden in ganz verschiedenen Kontexten ein: Unternehmensberatung, Therapie, Theater, Lehre, Forschung, Projektmanagement, Seminarbereich, Coaching, Schreiben…

In einer „lessons learned“-session, bei der ich von Anja C. Wagner (einer der Triebfedern von ununi.tv) über Serie befragt habe wähle ich spontan drei der Sessions aus, die ich als „besonders bemerkenswert“ wahrnehme. Stimmt sind sie. Und alle anderen auch. Jede auf eine ganz besondere Weise, mit spannenden Zitaten, die deutlich machen, dass Angewandte Improvisation unser ganze Leben und Handeln, unser Denken betrifft. Und kraftvolle Veränderungen bewirkt, auf den Weg bringen kann.

Schön ist, dass die Gespräche wirklich ein Austausch auf Augenhöhe sind, ich meine Erfahrungen aus Seminaren und Beratungen einbringen kann, die GesprächspartnerInnen ihre, dass Gemeinsames entsteht, Neues…

So entsteht ein lebendiger Einblick in den „Kosmos“ Angewandte Improvisation und auch welche Lebenshaltung, welche Potentiale dahinter stecken.

Wie geht es weiter? Folgende Ideen:

# Wie in der lession-learnend-Session gesagt: kostenlose Kurzformate, wo jemand eine Herausforderung, ein Problem beschreibt und zwei Menschen im Miteinander Lösungen entwickeln. Oder solche, wo ganz neue Ideen für Neues entstehen.

# Kostenpflichtige Langformen, wo Unternehmen und Institutionen bei komplexeren Fragestellungen unterstützt werden oder auch bei der Frage, wie Methoden aus der Angewandten Improvisation in Feldern wie Teamarbeit, Projektentwicklung und -umsetzung, Vernetzung, Beratung, Coaching, Supervision, Bildungsangebote, Partizipationsprojekte, Gesellschaftsveränderndes…eingesetzt werden können

# Kostenlose Kurzformate, wo Menschen aus verschiedensten Feldern kreative Methoden vorstellen und mit anderen überlegen, wo und wie das noch möglich wäre

# Kostenpflichtige Langformen wo Führungskräfte, Lehrende, Tätige in Beratung – Werbung – Projektmanagement – Therapie – usw. neue Methoden für die Praxis kennen- und einsetzen lernen

# Kostenfreie Kurzformen, wo miteinander Geschichten u. a. mit verschiedensten Assoziationstechniken entwickelt werden

# Kostenpflichtige Langformen, wo es um kreative Wege zu unterschiedlichsten Texten für viele Einsatzfelder und Zielgruppen geht, ansprechende, berührende, Texte, die ausgehen von kreativer Ideenfindung

So und jetzt seid ihr gefragt. Mit euren Ergänzungen, Fragen, Ideen, Angeboten, Beiträgen (z. B. hier als Kommentar, als Tweet an @cfreisleben, als Mail…). Damit „Du bist Improvisation“ auf ununi.tv und anderswo weitergehen kann.

Ich freu mich drauf!

 

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