ImproImpulse für „Ernährung im Kinder- und Jugendalter“

In einer Lehrveranstaltung an der FH St. Pölten mit Heidi Ramler wurde wieder eine Kombination aus Prinzipien des Inverted Classroom und den Einsatz von Methoden der Angewandten Improvisation umgesetzt. Bei einem gemeinsamen Gespräch wurden zunächst Lernziele der Lehrveranstaltung besprochen und dann ein Grobplan für den Einsatz der ImproImpulse erstellt. Diese sollten beitragen, Ziele zu unterstützen wie:

  • Auseinandersetzung mit der eigenen „(Nicht)Stillbiographie“
  • Reflexion Vorstellungen (Mythen, Ammenmärchen), welche Ernährung für Babys, Kinder, Jugendliche die „Richtige“ ist
  • PatientInnengerechte Formulierungen erforschen und weiterentwickeln rund um das Thema

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Angewandte Improvisation im Feld Freizeitpädagogik

Schon länger unterrichte ich an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz im Lehrgang Freizeitpädagogik an einem Wochenende das die Überschrift Theaterpädagogik trägt. Ich setze dort Ansätze und Methoden der angewandten Improvisation um, u. a. als:

  • In verschiedensten Settings sehr einfach und schnell umsetzbare Methoden u.a.:
    • Zur Unterstützung von Lernprozessen bzw. der intensiven Auseinandersetzung mit Inhalten sowie aktuellen Ereignissen
    • Um Wünsche, Erwartungen, Ängste und Bedürfnisse sichtbar zu machen
    • Für Brainstorming
    • Als Methode Klischees und Vorurteile aus neuen Blickwinkeln zu sehen
    • als Triebfeder für eine positive Gruppendynamik
    • als Aktivierungsmöglichkeit von Teilnehmenden
    • zum Umgang mit Konflikten
    • Zur Unterstützung der Integration von neuen Teilnehmenden in die Gruppe oder auch von Personen die dort bislang eher ‚am Rand‘ waren
  • Wege zu Ideen, Textmaterialen, Informationen zu Figuren für szenische Collagen oder auch Theaterstücke

Im Feld Freizeitpädagogik insgesamt und bei Methoden aus der Angewandten Improvisation ist das gegenseitige Kennenlernen ein unverzichtbarer Bestandteil. Auch bei Gruppen, die schon längere Zeit miteinander verbracht haben. Gefördert wird so eine Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens, der Neugier aufeinander, die Auseinandersetzung mit der eigenen und mit anderen Identitäten sowie das bewusste Wahrnehmen gegenseitiger Anknüpfungspunkte.

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Improvisation als Startpunkt, zum Kennenlernen, als Annäherung an ‚Herausforderndes‘

Zuletzt hatte ich die große Freude ein Workshop mit Methoden aus Angewandter Improvisation für „Start Oberösterreich“ http://www.start-stipendium.at/category/start-oberosterreich/ umzusetzen. Teilnehmende waren acht Jugendliche zwischen 15 und 17, die sich an zwei Tagen beim „Young Leadership Seminar“ für Ihre Tätigkeit als SprecherInnen für die StipendiatInnen vorbereiteten. Start „ist ein Stipendienprogramm, das engagierten Jugendlichen mit Migrationsgeschichte den Maturaabschluss ermöglichen will.“

Mein Auftrag lautete, an einem Abend den Kennenlernprozess zwischen diesen Jugendlichen zu unterstützen und dann – nachdem sie eine Zeitlang mit Birgit Kropik gearbeitet hatten – zu Themen zu arbeiten, die die Jugendlichen als herausfordernd erleben.

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Anregungen für innovative didaktische Methoden – Workshop mit/zu Angewandter Improvisation

Ein Workshop (2,5 Stunden) mit etwa 20 haupt- und nebenberufliche Lehrende aller Fachrichtungen der FH Wr. Neustadt (siehe diese Einladung).

 

Ort ist ein Seminarraum, der zuvor schon etwa für einen Didaktik-Austausch von 26 Lehrenden gedient hatte, bei dem ich dann einen Thementisch zum Inverted Classroom Modell (als Hintergrund siehe diesen – ebenso weitgehend aus meiner Feder stammenden – Bereich des SKILL-Blog) übernahm. Diese Gruppe entschied sich spontan, den Raum aufgrund der Lautstärke zu verlassen – der Austausch der anderen macht eine Konzentration schwierig. Bei dieser Gelegenheit beschließe ich, Wort-Assoziationsspiele im Workshop am Nachmittag, nicht wie angedacht im Gehen, sondern im Sitzen umzusetzen, um den gegenseitigen Fokus nicht zusätzlich durch die Geräusche des Gehens zu erschweren.

Agnes Hofer, vom Institut für persönliche Kompetenzentwicklung, die auch Leiterin einer Arbeitsgruppe zu Hochschuldidaktik ist und mich an die FH Wr. Neustadt eingeladen hat, frägt mich vor der Pause, ob wir den Raum noch umstellen sollen und ich entschließe mich dafür, dies gemeinsam mit der Gruppe zu machen.

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Improvisation – Partizipative, kreative und leichtfüßige Zugänge

Rückblick auf ein Seminar am 2. 4. mit 19 Teilnehmenden im Haus der Begegnung in Innsbruck:

Ein thematischer roter Faden waren die Themen „Beteiligung“ und „Partizipation“ sowie „Mitgestaltungsmöglichkeiten“ im Leben.

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Beispiel für schrittweise Themen-, Figur-, Szenenfindung

Eine wichtige Frage bei szenischen Arbeiten ist, wie Ängste, Hemmungen und Vorbehalte der Teilnehmenden reduziert werden können. Der folgende Ablauf ist ein Beispiel eines schrittweisen Vorgehens, dass die Wahrscheinlichkeit für ein intensives szenisches Arbeiten erhöht. Herangezogen wird ein Beispiel der Umsetzung eines zweistündigen gemeinsamen Tuns im Rahmen eines Theaterlabors in Linz.

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Impromethoden „Du bist resilient! Du bist Improvisation“

Ich war ein Workshopleiter bei der Tagung „Starke Eltern, starke Kinder – das Zauberwort heißt Resilienz“, der „Spiegel“-Tagung (26.2.16) des Katholischen Bildungswerk Oberösterreich. Weiterlesen

Impromethoden in Modul zu Kooperation mit Web 2.0 Tools

Ein auf den ersten Blick vielleicht ungewohntes Szenario: Ich bin vor Ort im Bildungshaus St. Virgil und auf einem Bildschirm ist Prof. Dr. Christian Spannagel zu sehen und zu hören, auf einem ein Titanpad zu sehen und auf einem eine Twitterwall. Das Ganze im Rahmen Lehrgangs Hochschuldidaktik T3C (Teaching, Collaborating, Coaching & Constructing Knowledge in Higher Education – siehe diese allgemeine Beschreibung) in einem Modul, in dem die Zusammenarbeit mittels Web 2.0 Werkzeugen im Vordergrund steht.

Johannes Maurek von der Kirchlich Pädagogischen Hochschule – Edith Stein hatte mich angefragt, ob ich, wenn Christian Spannagel online inputs gibt, ich offline (aber eigentlich hybrid, weil ja auch online Tools heftig nutzend) vor Ort sein kann. Christian S. und ich waren uns in der Vorbereitung schnell einig, dass wir hier auch Improvisationsmethoden einsetzen würden. Dieser Post fokusiert auf diesen Aspekt des Präsenztermins.

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Impro & ICM in einer diätologischen Lehrveranstaltung

Im Wintersemester 2015/2016 habe ich in enger Zusammenarbeit mit Alexandra Kolm (FH St. Pölten, Studiengang Diätologie) als Teil meines Dissertation-Weges eine Lehrveranstaltung (mit)umgesetzt. Inhaltlich ging es um den diätologischen Beratungsprozess und seiner qualitativen Weiterentwicklung.

Dazu gibt es im gerade erschienen Tagungsband zur Konferenz Inverted Classroom and Beyond (23./24.2.16) einen Beitrag von uns. Weiters findet sich in diesem für Kommentare offenen Google Dok eine Dokumentation der Lehrveranstaltung, aller eingesetzten Methoden und von Ergebnissen, soweit diese schon vorliegen.

Ein sehr spannendes und extrem bereicherndes Projekt, danke nochmals an Alexandra und alle involvierten Studierenden!

 

Bereichernde Begegnungen – AIN Regionale Konferenz 11. 10. 15

Das Applied Improvisation Network (AIN; Link zur Facebook-Grppe; Link zur Linkedin-Gruppe, Link zur Ning-Community-Seite, Link zur englischen Erklärungs-WebSite) ist ein weltweites Netzwerk von Personen (z. B. mir), die Improvisationsmethoden in verschiedensten Felder anwenden, u. a. in der Bildungsarbeit, in der Unternehmensberatung, in der Begleitung von Teams, in Designprozessen, in Therapie / Coaching / Supervision, in der Theaterarbeit…

Neben der jährlichen AIN Konferenz – die nächste findet vom 11. – 14. August in Oxford statt – gibt es auf der ganzen Welt in Regionen immer wieder Treffen und gemeinsame Workshops. So auch am 11. Oktober in Frankfurt an einem wirklich tollen und besuchenswerten Platz, dem TLS. Abigail Paul und ihr Team bieten dort u. a. Kurse zu Improvisation und Sprache an. Danke ihr sowie Martin Esters vom fast forward theater in Marburg für die Organisation des Treffens; ich nehm‘ mir diese Energie mit und werde in Österreich neu versuchen, ähnliches wieder zu initiieren.

Auch bei diesem Treffen stand das von- und miteinander Lernen im Vordergrund: Weiterlesen